Für Eltern: Klare Regeln für Handy & Co.

Spätestens mit dem Wechsel auf die Oberschule geht es los: Vor dem Zubettgehen und nach dem Aufstehen gilt der erste Handgriff des Kindes dem Handy. Der Austausch über Smartphone-Messenger wie WhatsApp bekommt eine ungeheure Wichtigkeit.

Das Kind durch Verbote u.ä. komplett davon fernzuhalten, ist eine Methode auf die Allgegenwart der neuen Medien zu reagieren. Ob sie funktioniert, ist fraglich. Tatenlos zuzusehen, wie sich das eigene Kind per Handy in nachmittägliche und nächtliche Schülerstreitereien verstrickt, kann aber auch keine Lösung sein.

Gerade bei jüngeren Schülern und Schülerinnen der Klassenstufen 5 und 6 haben Eltern noch die Möglichkeit, einzugreifen. Empfohlen wird daher von Anti-Mobbing-Experten, klare Regeln zu vereinbaren - am besten für die ganze Klasse.

So gibt es Schulen, an denen auf Elternabenden vereinbart wird, dass die Kinder für eine Woche ohne ihre Handys leben mussten. Eine gute Erfahrung für alle, die umso leichter durchzusetzen ist, wenn alle Klassenkameraden mitmachen (müssen).