... und in der Schule heißt das ganz klar: Wenn Mobbing vorkommt, nehmen Schulleitung und Lehrer/ innen die Sache ernst und handeln! Das gilt übrigens auch, wenn das Mobbing seine Fortsetzung im Internet findet.
Mobbing ist kein Privatproblem! In den Gruppen, in denen es stattfindet (also zum Beispiel Schulklassen) muss es auch angegangen werden. Diese Botschaft haben kürzlich in Bayern etwa 50 Lehrerinnen und Lehrer mit auf den Weg bekommen und werden sie hoffentlich an ihre Kollegen/ innen weitergeben.
„Schule als Lebensraum – ohne Mobbing“ heißt das Projekt, das in Bayern läuft und das zum Ziel hat, Mobbing unter Schülern abzustellen oder gar nicht erst entstehen zu lassen. Die Lehrer bekommen Informationen und Weiterbildung und den Auftrag, dieses Wissen als Multiplikatoren in ihren Schulen zu verbreiten.
Alle, die von Mobbing erfahren, sind verantwortlich - und das gilt eben auch ganz besonders für Lehrer, die zum Beispiel um Rat und Hilfe gebeten werden. Sätze wie "Das ist doch nicht so schlimm!" und "Du hast doch bestimmt auch etwas gemacht." gehören demnach in die Mülltonne. Richtig ist die deutliche Aussage der Schule: „Wir dulden keine Gewalt! Und wir tun etwas dagegen.“