Wer kann helfen?

Wer kann helfen?

Viele Kinder, die über das Internet gemobbt werden, haben große Hemmungen, sich ihren Eltern anzuvertrauen. Denn Erwachsene verstehen häufig nicht, was da eigentlich vor sich geht. Sie kennen und nutzen die Medien weniger als ihre Kinder und lehnen es manchmal sogar grundsätzlich ab, dass ihr Kind so viel Zeit mit den Medien verbringt. Möglicherweise drohen sie sogar mit Verboten. Weil das die meisten Kinder nicht wollen, erzählen sie ihren Eltern nichts.

Aber: Das ist falsch! Um gegen Cybermobbing vorzugehen, braucht man Unterstützung – moralische und ganz praktische. Man sollte also den Eltern erzählen, was vorgefallen ist und sie um Hilfe bitten. Notfalls muss man ihnen Cybermobbing eben erklären und gemeinsam einen Erwachsenen suchen, der Durchblick hat.

Auch Lehrer können helfen. Denn meistens kennen sich Mobber und Opfer – und eben oft aus der Schule. Also muss auch Cybermobbing genauso in der Schule verfolgt werden wie direktes Mobbing.